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- 7. Öffentliche Sitzung des Ortsbeirates Sacro
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- 18:00 Uhr
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- im Gasthaus Sacro
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- zur Tagesordnung
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EIN DORF WIE ES IM BUCHE STEHT, Hermann Standke: Heimatkunde der Niederlausitz; 1923 MIT DER ALTEN KIRCHE, REICHER TRADITION, VEREINEN, DEM DORFMUSEUM, DER ÜBER 700-JÄHRIGEN GESCHICHTE UND DER MÄRCHENHAFTEN NATUR RUNDHERUM.
 
 
 
 
 
Bemühungen Ende der 50er eine Sacroer Hula-Hoop-Reifen-Gruppe zu gründen verliefen leider im Sand.
Nordic Walking jedoch, konnte sich erfolreich etablieren. Inzwischen trainieren die Sacroer Frauen in drei Gruppen:
1. Staffel: Junge Mädchen und Frauen
Training Samstag- oder Sonntagvormittag in Absprache mit dem restlichen Sacroer Terminkalender. In Ausnahmefällen auch mal abends.
Ein Werbeplakat aus dem Jahr 2017 zeigt verblüffende Ergebnisse:
2. Staffel: Frauen am Mittwochabend
3. Staffel: Frauen, die auch wochentags Vormittag Zeit haben
 
 
 
 
 
 
EINE SCHWALBE MACHT NOCH KEINEN SOMMER
„Urbane Dörfer” ist auch so ein neimodscher Begriff. Urban - steht das für gebildet und weltmännisch oder für charakteristisch städtisch? In unserem Dorf Sacro leben kluge, engagierte Menschen: Bauern, Handwerker, Krankenschwestern, Akademiker, Arbeiter, Kindergärtnerinnen, Firmeninhaber… und Rentner. Die meisten von ihnen fühlen sich mit Sacro heimatlich verbunden. Sie schätzen die dörfliche Gemeinschaft, die Traditionen, das Leben in ländlicher Idylle. Hier ist das Leben ein Ponyhof.
Sie nehmen dafür tägliches Pendeln zur Arbeit nach Forst, Cottbus oder nach JWD in Kauf. In Forst einkaufen, nach Cottbus ins Kino und die Stones im Berliner Olympiastadion - kein Weg ist zu weit. Mitfahrgelegenheiten werden dabei gern genutzt.
Nein, es gibt nichts typisch Städtisches in Sacro. Landlustige Städter mit frischen Ideen sind jedoch sehr willkommen. So gibt es vielleicht künftig nicht nur Sommertheater im Pfarrgarten, Konzerte in der Kulturkirche, Ausstellungen im Dorfmuseum und Kinderzirkus, sondern auch wieder ein Atelier in der alten Schule und wer weiß noch was.
Vielleicht wird Sacro irgendwann auch ein urbanes Dorf. Dann, wenn die „Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH” das vom Bund und Land geförderte Glasfaserkabel bis in die Sacroer Bauern- und Landhäuser verlegt hat. HomeOffice und freiberufliche Tätigkeit daheeme sind mit 1Gbit/s kein Problem mehr. Doch 700 Seelen, wie vor hundert Jahren, werden wir wohl auch in einem urbanen Dorf nicht werden.
Zum Jahresende 2020 waren wir 312 Einwohner. Einer mehr als im Jahr zuvor. Naja, wir Dörfler wissen: „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“ - aber so ein fleißiger Storch...